Skip to main content

Frühjahr / Sommer 1999

  • Erstellt: 17. Mai 2002

Es wird Nacht im Garten. Und es wird einen neuen Tag geben, der viele Überraschungen mit sich bringen wird.

Wer hat mir denn da Montageschaum unter die Hecke gespritzt? Die genaue Untersuchung zeigt, es ist ein Pilz, in kürzester Zeit gewachsen. Was kann das sein? Bitte schreibe mir, wenn Du die Antwort weißt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Garcanien blühen herrlich orange. Sobald die Sonne schwach wird, schließen sie ihre Blüten - bis zum nächsten Tag.

Gutes muß nicht teuer sein. Hier haben wir ein Spalier für Rosen, Efeu und Klematis aus Hartholz-Paletten gebaut, auf die ursprünglich Waschbetonplatten gepackt waren.

Die Tomatenpflanzen haben ein sturmsicheres Dach als Regenschutz erhalten. Feuchte Blätter mögen sie nämlich überhaupt nicht. Die rote Folie am Boden soll sie zu besserem Wachstum animieren. Auch die Pfosten sind rot gestrichen. Die Pflanze sieht dieses Rot als Konkurrenz und strengt sich mehr an. Mal sehen, ob es funktioniert.

Hinter dem Haus an der Westseite findet der wilde Wein endlich den Weg nach oben. Herauszufinden, warum er nicht wachsen wollte war schwierig, doch die Ursache leicht zu beheben. Unter dem Haus ist ein Hohlraum. Hier bekam der Wein ständig Zug, was ihm gar nicht paßte. Die Lücke wurde geschlossen, und seither geht es mit dem Wein bergauf.

Bohnen leiden gerne unter schwarzen Blattläusen. Deshalb wächst in der Mitte - es ist noch ganz klein - Bohnenkraut heran. Das mögen die Läuse gar nicht und halten sich von den Bohnenstauden fern.

Zu einem großen Teil sind die Gemüsebeete von Kapuzinerkresse umgeben. Erstens blüht sie sehr schön und vor allem hält sie die Schnecken fern. Da spart man sich eine Menge Schneckenkorn und eklige Tötungsmethoden.

Es ist schon eine Pracht, wenn die Rosen blühen. Da kann man sich viele Worte sparen.

Unter der Blüte ist ein Rosenpflaster zu erkennen. Es wirkt über Monate gegen Verlausung.

Der Jasmin ist seit dem letzten Jahr stark gewachsen und blüht reichlich. Er duftet stark. Aber er ist auch ein Magnet für Blattläuse. Marienkäfer allein werden der Invasion meist nicht Herr. Ein probates Mittel ist das Besprühen mit Schmierseifenlösung (1 Esslöffel auf einen Liter Wasser). Allerdings hilft die Behandlung nur, wenn die Blätter von unten besprüht werden. Bereits zusammen gerollte Blätter müssen geöffnet werden. Pflanzen und Umwelt erleiden durch die Bio-Methode keinen Schaden.

Erbsen müssen sich nach oben ranken. Zu diesem Zweck haben wir einen 50cm hohen Hasendraht gespannt. Sobald die Pflänzchen heranwachsen, wird die Erde "angehäufelt". Dadurch finden sie leichter die Richtung zum Spalier.